Lebendige Fotos durch Bildpaare oder Triptychen
Hannover (dpa/tmn) - Wer seine Bilder in Serien sortiert, kann die Wirkung der Einzelbilder steigern und eine ganz eigene Aussage erzeugen. Dafür muss allerdings auch mit mehr Planung fotografiert werden.
Durch die Aufteilung eines Motives in Bildgruppen können Fotografen bei ihren Aufnahmen bessere Atzente setzen. Das ist allerdings mit ein wenig Übung und geplantem Herangehen an die Aufnahmen verbunden. Darauf weist die Zeitschrift „c't digitale Fotografie“ (Ausgabe 01/2015) hin. Dabei hilft beispielsweise ein Blick ins eigene Bildarchiv. So können Fotografen feststellen, welche Themen ihnen besonders liegen - etwa Spiegelungen oder bestimmte Menschentypen. Darauf aufbauend können Ideen für Serien gesammelt werden.
Eine beliebte Darstellungsart sind Bildpaare. Dabei werden zwei Fotos nebeneinandergestellt, die sich entweder aufeinander beziehen oder die in starkem Gegensatz zueinanderstehen. Dabei kann der Bezug direkt sichtbar sein oder so gewählt sein, dass er sich erst nach einigem Nachdenken erschließt. Als Motive eignen sich beispielsweise eine Übersichtsaufnahme und ein Detailausschnitt. Möglich ist auch zweimal das gleiche Motiv - aufgenommen mit unterschiedlichen Schärfeebenen. So kann in jedem Bild ein anderer Schwerpunkt gesetzt werden.
Eine weitere Möglichkeit, Aufnahmen zu kombinieren, ist das Triptychon. Hier werden drei Bilder nebeneinandergestellt, dabei rahmen die äußeren Motive das innere ein. In der Regel liest man ein Triptychon von links nach rechts. Das mittlere Bild muss allerdings nicht immer das zentrale Element der Gruppe sein. Man kann auch mit drei aufeinanderfolgenden Aufnahmen eine kleine Geschichte erzählen, so der Ratschlag der Fotoexperten.