Musik aus dem Netz klingt nicht immer gut
Hamburg (dpa/tmn) - Nicht alle Streaming-Dienste für Musik liefern Songs und Alben in guter Qualität. Das berichtet die Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“ nach einem Test von sieben Anbietern.
Während einige Streaming-Dienste Titel mit 128 bis 320 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) speichern, bieten andere nur 64 oder sogar 48 kbit/s, berichtet die Zeitschrift. Musikdateien mit solchen Bitraten erklingen auf Stereoanlagen schnell verzerrt. Nutzer sollten sich deshalb vor der Anmeldung bei einem Dienst über die verwendete Bitrate informieren oder zunächst die häufig angebotenen kostenlosen Testphasen nutzen.
Sogenannte Streaming-Dienste bieten registrierten Nutzern die Möglichkeit, gegen monatliche Gebühren von etwa fünf bis zehn Euro unbegrenzt alte und aktuelle Titel zu hören. Die Musikportale funktionieren aber nur mit Internetanbindung, die Dateien lassen sich nicht auf dem Rechner speichern oder auf einen MP3-Player übertragen.
Allerdings haben nicht alle Anbieter auch alle Titel in der Bibliothek, so die Zeitschrift. Von einem Test-Warenkorb mit 100 Songs waren beim Testsieger 94 verfügbar, andere Kandidaten hatten nur 54 oder 66 auf Lager. Musikfans sollten bei der Wahl des Dienstes außerdem auf den Datenschutz achten: Bei zwei von sieben Streaming-Diensten wurden Benutzername und Passwort unverschlüsselt übertragen.