Fünf Titel im Überblick Neue PC-Spiele: Autobahn-Cops und Weltraum-Architekten

Berlin (dpa/tmn) - Architekten im Weltall, rabiate Spielzeugsoldaten oder eine Truppe Zauberlehrlinge? Die Neuheiten für PC-Spieler geben diesen Monat Gelegenheit für so manchen Rollentausch. Fünf Titel im Überblick:

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Rollenspiel und Strategie

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Mit „Spellforce 3“ ist der lang erwartete nächste Teil der gleichnamigen Serie erschienen. Obwohl das Entwicklerteam gewechselt wurde - am ausgewogenen Mix aus Rollenspiel und Echtzeit-Strategie soll sich nichts geändert haben. Wie in anderen Rollenspielen müssen Spieler eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen und zwischen den Story-Missionen einzelne strategische Scharmützel bewältigen. Wichtig für Neueinsteiger: Es sind keine Vorkenntnisse nötig, da „Spellforce 3“ eine eigene Geschichte erzählt.

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Spieler schlüpfen in die Rolle des Helden Tahar und erforschen den Ursprung einer tödlichen Seuche, die Menschen, Orks, Elfen und andere Weltenbewohner gleichermaßen dahinsiechen lässt. So lässt sich die bis zu vierköpfige Heldentruppe auch aus eben diesen Völkern rekrutieren. Von Ritter, über Magier bis hin zum Ork-Krieger ist für jeden Spielertyp etwas dabei. Bei Veröffentlichung Anfang Dezember litt „Spellforce 3“ noch unter einigen Softwarefehlern - THQ Nordic hat Nachbesserung zugesagt. Der Titel ist für Spieler ab zwölf Jahren für rund 50 Euro als DVD- oder Download erhältlich.

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Ein Zauberlehrling auf Bildungs-Tour

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Der Mehrspieler-Actiontitel „Nine Parchments“ lässt bis zu vier Zauberlehrlinge gemeinsam lokal oder übers Internet in den Kampf ziehen. Dabei müssen die Lehrlinge neun geheimnisvolle Zauber lernen, zahllose Gegner besiegen und Abenteuer überstehen. Dabei verbessern sie nach und nach ihre Fähigkeiten und werden immer mächtiger.

Im Vordergrund stehen die Kämpfe, die sowohl im direkten Zweikampf als auch mit vielen Zaubersprüchen ausgetragen werden. Ein bisschen erinnert „Nine Parchments“ an die „Magicka“-Serie. Der Actiontitel ist für rund 20 Euro derzeit für PC, PS4 und Nintendo Switch erhältlich. Eine Xbox-Version ist ebenfalls angekündigt.

Kleine Soldaten und mächtige Explosionen

„Tiny Metal“ will der geistige Nachfolger der beliebten „Advance-Wars“-Serie sein. Bei dem rundenbasierten Strategietitel aus Japan dreht sich alles um kleine, niedliche Panzer, Hubschrauber und Soldaten in Spielzeugoptik. Die Story ist eher Nebensache: Mit Leutnant Nathan Gries und seiner Truppe müssen die Spieler das fiese Nachbarland Zipang militärisch in die Knie zwingen.

Die Einzelspieler-Kampagne ist auf rund 20 Stunden Spieldauer angelegt. Zu Lande und zu Luft stehen insgesamt 15 Einheitentypen zur Verfügung. Sondereinheiten in Form von Helden komplettieren die Plastik-Armee. Neben dem PC erscheint „Tiny Metal“ auch für Playstation 4, Mac und Nintendo Switch. Kostenpunkt rund 20 Euro.

Auf digitaler Streife mit der Autobahnpolizei

Einmal mit Blaulicht über die Autobahn düsen und Verkehrssünder auf den Standstreifen zitieren? Für ambitionierte Nachwuchspolizisten oder Freizeit-Ordnungshüter bietet sich mit „Autobahnpolizei Simulator 2“ die Möglichkeit dazu. Hier geht es um nicht weniger als den Alltag der Autobahnpolizei. Der neueste Teil der Serie möchte mit Individualisierung punkten. So können sich die Spieler mit dem Charaktereditor den Ordnungshüter nach eigenem Gusto zusammenbasteln. Haare, Kopf, Körperbau und Kleidung - alles ist frei wählbar.

Wie schon im Vorgängertitel gilt es Verfolgungsjagden mit hohen Geschwindigkeiten zu meistern, Eskorten sicher ans Ziel zu bringen, Unfallstellen abzusichern und vieles mehr. Neben dem Story-Modus mit rund 20 Missionen gibt es auch die Möglichkeit, ein freies Spiel zu wählen. So lässt sich nach Lust und Laune Streife fahren. Über einen Technikbaum lassen sich Fahrzeuge verbessern, die Polizeistation aufwerten und andere Einstellungen vornehmen. Bis zu drei Einsatzfahrzeuge stehen zur Auswahl. Die Blaulicht-Simulation ist für rund 26 Euro als DVD- oder Downloadversion erhältlich.

Das schwere Leben als Raumstations-Architekt

Die hyperrealistische Weltraum-Simulation „Stationeers“ macht Spieler zu Konstrukteuren einer Raumstation - mit allen Tücken und Problemen. Wichtige Elemente wie Lebenserhaltungssysteme, Nahrungsproduktion, Energiesysteme, Schwerkraft und medizinische Versorgung wollen vorausschauend geplant sein. Neben dem erdnahen Orbit gehören auch exotische Planeten und Asteroidengürtel zu den potenziellen Habitaten für Weltraum-Nachwuchskonstrukteure.

Wie im echten Leben ist ein Nachbessern im All meist nicht möglich, und eine falsche Überlegung macht die Raumstation zum eisernen Sarg für die Bewohner. Zur Wahl stehen ein Einzelspielermodus und ein Mehrspielermodus für kleine Gruppen. Nach der Early Access Phase über Steam ist der offizielle Start Ende Dezember. Für rund 23 Euro ist „Stationeers“ dann erhältlich. Eine Alterseinschränkung gibt es nicht.