Neue Produkte: Gorillastative und bunter Androide
San Francisco (dpa/tmn) - Technikprodukte tragen zuweilen schräge Namen: So gibt es jetzt ein Kamerastativ namens Gorillapod. Sein Merkmal ist aber nicht die Größe ähnlich eines Menschenaffen, sondern seine Biegsamkeit.
Und dann treibt es auch noch ein Androide bunt.
Biegsames Klammerstativ für Kameras
Das US-Unternehmen Joby hat drei neue Kamerastative präsentiert. Das Gorillapod Hybrid mit flexiblen und gummierten Stativbeinen aus Kugelgelenken trägt bis zu einem Kilogramm schwere Kameras, die sich darauf um 360 Grad drehen und um 90 Grad kippen lassen. Durch die biegsamen Beine ist es möglich, das Stativ auch auf unebenen Flächen zu positionieren oder zum Beispiel an Bäumen, Zäunen oder Gittern zu befestigen. Das Gorillapod Hybrid kostet mit Schnellverschluss und Wasserwaage 40 Euro. Die neuen Ministative Micro 250 und Micro 850 kosten 20 beziehungsweise 30 Euro. Sie bieten eine Bewegungsfreiheit von 36 Grad in alle Richtungen, sind nicht flexibel, lassen sich aber so kompakt zusammenklappen, dass sie auch an der Kamera belassen werden können.
Netzwerkplayer aus Russland
Die russische Firma Iconbit bringt drei neue Netzwerkplayer mit Gigabit-LAN-Anschluss und Full-HD-Unterstützung auf den Markt. Die Player verfügen über einen Bittorrent-Client zum Filesharing, können als Samba-Server Medieninhalte für andere Geräte im Netzwerk bereitstellen und unterstützen zum Beispiel Youtube. Die Modelle XDS42GL und XDS52GL kommen mit einem USB-3.0-Anschluss und einem Slot für 2,5 Zoll große eSATA-Festplatten. Das dritte Modell, der XDS7GL, muss ohne Einschub und mit USB 2.0 auskommen. Alle Geräte bieten unter anderem HDMI- , Komponenten- sowie digitale Audioausgänge und sind ab sofort erhältlich. XDS7GL und XDS42GL kosten jeweils 119 Euro. Der XDS52GL ist 20 Euro teurer.
All-in-one-PC von Lenovo mit oder ohne SSD-Festplatte
Lenovo bringt im vierten Quartal einen neuen All-in-one-PC in die Läden. Der ThinkCentre M71z ist wahlweise mit einer ein Terabyte großen Festplatte oder 160 Gigabyte SSD-Speicher ausgestattet. Als Prozessoren kommen Intels Core-i5- oder -i7-Chips zum Einsatz. Die SSD-Variante bootet nach Herstellerangaben in etwa 15 Sekunden. Das 20 Zoll große Display, in dem die gesamte Technik untergebracht ist, gibt es optional auch als Touchscreen-Ausführung. Der Rechner mit Windows 7 Professional als Betriebssystem unterstützt via Displayport-Anschluss auch einen Zweitmonitor. In der Basiskonfiguration soll der M71z 546 Euro kosten.
Bunter Einsteiger-Androide von HTC
HTC treibt es bunt: Das neue Einsteiger-Smartphone Explorer soll es in Schwarz, zwei Blautönen, Orange, Weiß und Violett geben. Eckdaten des Handys sind ein 600 Megahertz-Prozessor, das 3,2 Zoll große Display, eine Drei-Megapixel-Kamera und HTCs hauseigene Sense-Oberfläche. Das Gerät mit Android 2.3 soll falsch geschriebene Internetadressen automatisch korrigieren und bietet volle Flash-Unterstützung. Praktisch für Einsteiger: Ein sogenannter Aktivitäten-Monitor gibt Auskunft über Gesprächszeiten, Nachrichten und verbrauchtes Datenvolumen. Das Explorer soll ab Oktober für 199 Euro zu haben sein.
Kleiner Full-HD-Camcorder von BenQ
Full-HD-Camcorder für die Handtasche: BenQ präsentiert mit dem neuen M23 eine etwas 200 Gramm leichte Videokamera mit Abmessungen von rund elf mal sieben mal vier Zentimetern. Der Fünf-Megapixel-Camcorder mit fünffachem optischen Zoom verfügt über eine LED-Lampe für Aufnahmen bei Dunkelheit, einen Nachtmodus und Automatikfunktionen wie Bewegungs- oder Gesichtserkennung. Zur Bildkontrolle und Steuerung gibt es einen ausklappbaren, drei Zoll großen Touchscreen. Der M23 ist für 119 Euro erhältlich.
Skype-App unterstützt Bluetooth-Headsets
Die Skype-App für iPhone und iPad funktioniert ab sofort auch mit Bluetooth-Freisprecheinrichtungen. Zudem gibt es eine neue Funktion, die Wackler bei Videotelefonaten ausgleichen soll sowie ein Sicherheits-Update. Die Skype-App für mobile Apple-Geräte ist kostenlos, allerdings müssen Nutzer in der neuen Version mit Werbung leben. Ist aber Guthaben auf dem Skype-Konto, verschwindet das Banner.