Samsung Note 7: Rückgabe an Händler oder Mobilfunkbetreiber
Berlin (dpa/tmn) - Besitzer des zurückgerufenen Smartphones Galaxy Note 7 müssen sich in Deutschland an den Händler oder ihren Mobilfunkbetreiber wenden - je nachdem, bei wem sie das Gerät gekauft haben.
Das teilte Hersteller Samsung am Freitag mit.
Der Kunde habe dann die Wahl: Entweder er tauscht sein Note 7 gegen ein Galaxy S7 oder S7 Edge und bekommt die Preisdifferenz ausbezahlt. Oder er gibt das Note 7 zurück und erhält eine Zahlung über den vollen Kaufpreis.
Samsung hat auf seiner Internetseite alle Informationen zum Rückgabeprozess zusammengefasst (www.samsung.com/de/note7exchange). Alternativ können Note-7-Besitzer den Samsung-Kundendienst bei Fragen unter der Rufnummer 06196/93 40 262 erreichen. Die Probleme mit dem Smartphone-Modell waren zeitgleich zum geplanten Marktstart in Deutschland bekanntgeworden, der dann noch kurzfristig gestoppt worden war. Bei den wenigen Verbrauchern, die das Note 7 überhaupt bekommen hatten, handelt es sich Samsung zufolge vor allem um Vorbesteller.
Für Kunden in Österreich läuft der Prozess etwas anders ab: Sie sollen online unter http://www.samsung.com/at/note7exchange/ ein Registrierungsformular ausfüllen - Samsung kontaktiert sie dann. In der Schweiz ist das Vorgehen dagegen wie in Deutschland geregelt.
Am Dienstag hatte der Konzern alle Geräte des Typs Note 7 wegen Brandgefahr zurückgerufen und die Produktion eingestellt. Nutzer sollten sie ausschalten und nicht mehr verwenden.