Angeklickt Open Railway Map ist ein Kartenparadies für Bahnfreunde
Berlin (dpa/tmn) - Ein Blick auf das Eisenbahnnetz eines Landes sagt viel über Besiedlung und Verwaltung aus. Gibt es viele Knotenpunkte, viele Zentren und viele Abzweigungen? Oder laufen wie in Frankreich und Russland fast alle Hauptstrecken auf die Hauptstädte zu?
Berlin (dpa/tmn) - Ein Blick auf das Eisenbahnnetz eines Landes sagt viel über Besiedlung und Verwaltung aus. Gibt es viele Knotenpunkte, viele Zentren und viele Abzweigungen? Oder laufen wie in Frankreich und Russland fast alle Hauptstrecken auf die Hauptstädte zu?
Das und mehr lässt sich auf der Website Openrailwaymap.org betrachten. Das Projekt sammelt Eisenbahnkarten aus aller Welt und stellt sie mit Hilfe der Technik von OpenStreetMap zum Erkunden bereit.
Über die Karte lassen sich zahlreiche Schnellfahr-, Haupt- oder Nebenstrecken anzeigen. Auch Anschluss- oder Nebengleise sind teilweise sichtbar. In Städten werden neben Nahverkehrszügen auch U-Bahnen und Straßenbahnen angezeigt. Über das Menü lässt sich die Ansicht nach Infrastruktur - also reine Gleisverläufe - oder nach den erlaubten Höchstgeschwindigkeiten filtern. Wer sich noch tiefer einarbeiten will, kann sich auch die Absicherung der Strecken mit Zugsicherungssystemen oder Signalen einblenden lassen.
Nicht für alle Strecken und Länder sind auch alle Daten verfügbar, die Macher hinter der Karte arbeiten aber ständig an einer Vervollständigung und Aktualisierung der Datensätze. Im verlinkten Blog gibt es regelmäßig Updates zum Projekt und interessante Details - sowohl zur Eisenbahnkartografierung als auch zur Erfassung von Karten.