Receiver für Kabelfernsehen besser gleich mit HD kaufen
Hannover (dpa/tmn) - Beim Kauf eines neuen Receivers haben Verbraucher die Qual der Wahl. Wer digitales Kabelfernsehen zu Hause hat, nimmt am besten gleich ein HD-Gerät, rät die Computerzeitschrift „c't“.
Wer sich einen neuen Receiver für digitales Kabelfernsehen (DVB-C) kauft, greift am besten zu einem HD-Gerät. Darauf weist die Computerzeitschrift „c't“ (Ausgabe 11/2013) hin. Private Fernsehsender lassen sich damit ohne kostenpflichtiges Abo zwar trotzdem nur in SD abspielen, die Öffentlich-Rechtlichen gibt es aber auch ohne Zusatzkosten in HD. Außerdem können viele HD-Receiver hochauflösende Videos von USB-Sticks oder externen Festplatten abspielen.
Soll der Receiver doch irgendwann Privatsender in HD und Pay-TV-Programme wie Sky empfangen, braucht das Gerät einen sogenannten CI-Plus-Slot. Mit dem dazu passenden Modul können Nutzer die kostenpflichtigen Programme freischalten. Auf viele Funktionen müssen Kunden dabei allerdings verzichten: Sendungen auf einer Festplatte im oder am Receiver aufzuzeichnen und ins Heimnetzwerk zu streamen, ist über CI-Plus zum Beispiel meistens nicht möglich.
DVB-C-Receiver mit HD, Aufnahmefunktion und Internetzugang gibt es ab etwa 230 Euro. Sechs solcher Geräte hat die „c't“ getestet. Wer ohnehin einen neuen Fernseher braucht, ist mit einem TV-Gerät mit eingebautem Kabelreceiver meistens günstiger unterwegs. Oft bringen die Einbaureceiver sogar eine Aufnahmefunktion mit. Bei den separaten Receivern funktioniert diese allerdings besser, schreibt die Zeitschrift. Außerdem können Nutzer damit häufig eine Sendung ansehen und gleichzeitig eine andere aufzeichnen.