Top-10-Spiele der Gamescom Resident Evil 7: Die Mutter aller Horrorspiele ist zurück.
Köln. Die Mutter aller Zombie-Spiele ist zurück! Der siebte Teil der Resident-Evil-Serie erscheint vier Jahre nach seinem Vorgänger und die eigentliche Sensation daran ist, dass der Titel die Virtual-Reality-Brille von Sonys PlayStation 4 unterstützt.
Gruseln und Schockmomente erlebt der Spieler dadurch hautnah — manchmal näher, als einem lieb ist.
In Resident Evil 7 steuert der Spieler einen noch namenlosen Hauptcharakter aus der Ego-Perspektive. Zunächst ist nicht ganz klar, worum es geht — findet sich der Spieler doch gefesselt in einem verlassenen Haus wieder. Gerade als ein Mann uns befreien möchte, fällt diesen eine Kreatur an. Ein lauter Schrei — dann wird das Bild schwarz. Was darüber hinaus zur Geschichte des Spiels bekannt ist: Der Schauplatz ist, neben dem Haus, eine verlassene Plantage irgendwo im Süden der USA. Weit und breit findet der Spieler keine Hilfe, er ist isoliert und damit auf sich alleine gestellt. Spielerisch entfernt sich Entwickler und Hersteller Capcom von der Action vergangener Serien-Ableger. Es gibt keine Waffen- und Munitionsmanifeste. Stattdessen ist der Spieler zunächst einmal nur mit einer Taschenlampe ausgerüstet. Es gilt Rätsel zu lösen, Heilkräuter zu finden und Gegner mit möglichst wenig Munition zu besiegen. Quick-Time-Events (zu einer bestimmten Zeit einen bestimmten Knopf am Controller drücken) sind nicht im Spiel enthalten.
Das Horror-Setting, welches an Horrofilme aus den 70er- und 80er-Jahren erinnert ist zwar noch nie ein Teil der RE-Serie gewesen, aber neu ist die Idee nicht. Neu sind dagegen der namenlose Hauptcharakter und auch alle weiteren Charaktere. Auch wenn es Referenzen zu vorangegangen Serien-Titeln gibt — auf alte Bekannte soll der Spieler laut Entwickler nicht treffen. Neues findet der Spieler also vor allen Dingen im spielerischen Bereich und hier hat die PS4-Version einen entscheidenden Vorteil: Entwickler Capcom unterstützt Sonsy PlayStation-Virtual-Reality-Brille, dank der sich der Spieler noch stärker mit dem Hauptcharakter und der Ego-Perspektive identifizieren kann — hat er das Spiel-Display doch somit auf der Nase. Nach einem ausführlichen Test steht fest: Das Spiel ist nichts für schwache Nerven und definitiv nur etwas für Erwachsene.
Momentan sind der Mix aus dem Schauplatz, dem namenlosen Charakter mit einer offenen Hintergrundgeschichte und die Virtual-Reality-Unterstützung einzigartig. Man darf gespannt sein, was da noch kommt.
Resident Evil 7 (Survival-Horror, Capcom, Halle 7 am Sony-Stand):
Veröffentlichung: 24. Januar 2017 (PC, PS4, Xbox One)