SAP-Mitgründer Hopp will keine Aktien verkaufen
München/Walldorf (dpa) - Der SAP-Mitgründer und Großaktionär Dietmar Hopp hat keine Pläne, sich von Aktien des Konzerns zu trennen. Er sei „ohne Not nicht bereit, Anteile abzugeben“, sagte Hopp.
Doch sehe er eine solche Situation weder für sich als Privatmann noch für seine Stiftung, sagte der Mäzen des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“ anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Unternehmens an diesem Sonntag.
Der langjährige Vorstandschef und Vorsitzende des Aufsichtsrats des Walldorfer Softwarekonzerns hält über die gleichnamige Stiftung rund sechs Prozent der SAP-Aktien. Weitere Anteile hält er in seinem Privatvermögen. In der Vergangenheit hatte es wiederholt Spekulationen gegeben, Hopp könnte sich möglicherweise von seinen Anteilen trennen.
Mit dem aktuellen Aktienkurs zeigte sich Hopp „mehr als zufrieden“. Die seit 2010 amtierende Doppelspitze mit Jim Hagemann Snabe und Bill McDermott habe „sehr geschickt agiert“. Der Konzern sei mit den jüngsten Übernahmen und der Produktoffensive nun wieder „überragend“ aufgestellt. Er könne nur hoffen, dass Snabe und McDermott die Führungsspitze „für das nächste Jahrzehnt“ blieben. „Jung genug sind die beiden ja“, sagte Hopp der Wirtschaftszeitung.