Sicher im Netz: Browser-Plugins aktualisieren
Berlin (dpa/tmn) - Browser-Erweiterungen gefährden oft die Sicherheit eines Rechners. Während Nutzer das Betriebssystem oder den Browser selbst meist durch automatische Updates auf dem neuesten Stand halten, werden die sogenannten Plugins häufig nicht aktualisiert.
Plugins sind Erweiterungen, die dem Surfprogramm zusätzliche Funktionen verleihen. Sie laufen in der Regel in allen Browsern, und ohne sie macht das Surfen keinen Spaß: Erst mit Multimedia-Technologien wie Flash und Quicktime, dem Packprogramm Winzip oder dem Adobe Reader lassen sich viele Websites nutzen. Das birgt jedoch Risiken: „Jedes installierte Plugin bietet zusätzliche Angriffsfläche zur Ausnutzung von Sicherheitslücken“, erklärt zum Beispiel die Mozilla-Stiftung, die die Entwicklung des Firefox-Browsers vorantreibt.
Es gibt jedoch Websites, die solche Sicherheitslücken offenbaren und sie zu schließen helfen. Welche Plugins eines Updates bedürfen, können Nutzer zum Beispiel mit dem „Plugin-Check“ (auf Englisch) der Mozilla-Stiftung prüfen. Die Organisation empfiehlt überdies einen kostenlosen Scanner von Secunia.
Plugins sind nicht mit Add-ons zu verwechseln. Bei Add-ons handelt es sich um Erweiterungen, die speziell für einen bestimmten Browser geschrieben werden. Auch diese sollten regelmäßig aktualisiert werden.