Skype zickt schon wieder: Nutzer abgeklemmt

New York (dpa) - Der beliebte Internet-Telefondienst Skype ist ein knappes halbes Jahr nach seinem Blackout erneut ausgefallen. Am Dienstag (7. Juni) konnte sich eine unbekannte Zahl an Nutzern nicht einwählen.

Die Situation entspanne sich langsam, teilte Peter Parkes von Skype am späten Nachmittag im Firmenblog mit, nachdem sich etliche Nutzer in Internetforen beschwert hatten. „Wir entschuldigen uns für die Unterbrechung Ihrer Gespräche“, schrieb Parkes. Als Grund für die Störung nannte er ein „Konfigurationsproblem“. Er sprach von einer „kleinen Anzahl“ an Nutzern, die betroffen gewesen seien und sich nicht hätten einloggen können.

Zu Weihnachten hatte Skype seine bisher schwersten technischen Probleme erlebt. Millionen Menschen konnten ihre Verwandten oder Freunde nicht erreichen. Was als kleine Störung begann, entpuppte sich letztlich als zweitägiger Ausfall. Grund waren Software-Fehler.

Bei Skype können Nutzer untereinander kostenlos über das Internet telefonieren, auch mit Videoübertragung. Geld verdient das Unternehmen vor allem mit günstigen Anrufen zum herkömmlichen Telefonnetz. Der Dienst hat 170 Millionen aktive Nutzer. Erst jüngst blätterte Microsoft 8,5 Milliarden Dollar für Skype auf den Tisch. Der Verkauf ist aber noch nicht in trockenen Tüchern.