Neue Konsolenspiele Maler-Mario und stampfende Kampfkolosse
Frankfurt (tmn/dpa) - „Paper Mario: Color Splash“ von Nintendo wird eines der letzten reinen Wii-U-Spiele sein. Die Konsole nimmt allmählich ihren Abschied, der Nachfolger Nintendo Switch soll im kommenden März erscheinen.
„Paper Mario: Color Splash“
In „Paper Mario: Color Splash“ wird der Kult-Klempner zum Farbmeister. Seine Aufgabe: Er soll die Welt wieder bunt machen, nachdem Farbdiebe unter der Führung von Standard-Bösewicht Bowser die Insel Prisma entfärbt haben. Das fröhliche Herumklecksen geschieht in bester Mario-Jump’n’Run-Manier. Das Besondere: 3D- und 2D-Welten treffen hier aufeinander. Die Entwickler haben es geschafft, die Papieranmutung in opulent gestaltete Grafik umzusetzen. Das Spiel ist liebevoll gestaltet und konstruiert, der Schwierigkeitsgrad insgesamt und der der zahlreichen Rätsel und Aufgaben ist nicht sehr hoch. So wird es zu einem echten Familienspiel. „Paper Mario: Color Splash“ ist exklusiv und ohne Altersbeschränkung für Wii U erhältlich und kostet rund 45 Euro.
„Let's Dance 2017“
Bei Ubisofts „Let's Dance 2017“ darf getanzt werden. Mehr als 40 Songs sind diesmal an Bord, um die bewegungsfaulen Videospieler vom Sofa zu scheuchen und aus dem Wohnzimmer einen Dancefloor zu machen. Beyonce, Justin Bieber, DNCE, Shakira, Maroon 5 und viele andere sind mit von der Partie. Dieses Mal kann der Spieler aus sechs Spielmodi auswählen. Neu dabei ist „Just Dance Machine“. Hier muss der Tanzwütige eine Reihe von Herausforderungen in unterschiedlichen Tanzstilen wie Ballett und Flamenco meistern. Ansonsten bleibt vieles wie gehabt, selbstverständlich ergänzt um einige Aufhübschungen und Optimierungen. „Just Dance“-Anhänger werden sich aber in jedem Fall schnell zurechtfinden. „Just Dance 2017“ gibt es für Nintendo Wii, Playstation 3 und Xbox 360 für je rund 40 Euro, für Wii U kostet das Spiel rund 50 Euro und für Xbox One sowie Playstation 4 je rund 60 Euro. Der Titel ist ohne Altersbeschränkung freigegeben.
„Mark McMorris Infinite Air“
Der Winter naht, es wird Zeit, sich mit neuen virtuellen Wintersport-Möglichkeiten zu befassen. Publisher Maximum Games will mit „Mark McMorris Infinite Air“ nicht mehr und nicht weniger als die neue Snowboard-Referenz etablieren. Ein wichtiger Aspekt hierfür ist, dass eine ganze Reihe von Profi-Boardern lizenziert wurde. Selbstverständlich gehört auch eine auf Authentizität getrimmte Fahrphysik dazu. Das Spiel ist als Open-World-Game konzipiert. Zahlreiche Herausforderungen an unterschiedlichen Orten warten. Big-Air-Wettbewerbe, Slopestyle-Aufgaben, Halfpipe-Auftritte und Rennen gehören zum Standard-Repertoire. Außerdem haben die Entwickler einen Streckeneditor beigepackt. „Mark McMorris Infinite Air“ gibt es für Playstation 4 und Xbox One für je rund 50 Euro.
„Aragami“
Es ist Zeit für einen weiteren Genre-Wechsel. Bei „Aragami“ von Headup Games kommen nämlich Freunde und Anhänger von Schleich-Spielen auf ihre Kosten. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines japanischen Rachegottes, eines Aragamis. Dieser wird von einer jungen Frau namens Yamiko bezirzt, ihre ermordete Familie zu rächen und sie selbst aus einer Festung zu befreien. Für diese Aufgabe steht genau eine Nacht zur Verfügung. Werden sie nämlich der Sonne ausgesetzt, zerfallen Aramagis zu Staub. Das klingt nach einer echten Herausforderung - und das ist es auch. Der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich hoch. Es ist einiges an Schleich-Erfahrung nötig, um überhaupt einen Fortschritt im Spiel erreichen zu können. Einer der Aspekte, der zu Frust führen kann: Speicherpunkte sind Mangelware. Wer spät in einem Level ins Gras beißt, muss wieder ganz von vorne ran. Die Spielidee kann jedoch durchaus überzeugen, auch grafisch hat der Titel einiges zu bieten. „Aragami“ ist ab 16 Jahren freigegeben und kostet als Download für Playstation 4 und Xbox One je rund 20 Euro.
„Titanfall 2“
Die Symbiose aus Mensch und Maschine feiert eine weitere Folge der Action-Reihe „Titanfall“ von Electronic Arts. „Titanfall 2“ spielt im Grenzgebiet eines umkämpften Territoriums. Der Spieler landet hinter den feindlichen Linien und kann auf einen kampferprobten Kampfläufer zurückgreifen. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Kombination von Fähigkeiten, die Mensch und Maschine jeweils einbringen können. Das Spiel ist als Multiplayer-Spiel konzipiert, die Entwickler haben aber Hand an das Design der Einzelspieler-Kampagne gelegt. In „Titanfall 2“ können nun außerdem auch Playstation-4-Besitzer zu Mech-Piloten werden. Die erste Folge war noch exklusiv für Microsoft-Konsolen erhältlich. „Titanfall 2“ kostet für Playstation 4 und Xbox One je rund 70 Euro. Der Titel hat keine Jugendfreigabe erhalten.