Neue PC-Spiele: Orks, Astronauten und ein Detektiv

Berlin (dpa/tmn) - Der Feind ist überall. Egal ob böse Aliens in „Legends of Pegasus“, wütende Grünhäute in „Orcs Must Die! 2“ oder die Terroristen in „Counter-Strike: Global Offensive“ - für PC-Spieler gibt es in den nächsten Wochen genügend Gegner.

Am 30. Juli erscheint „Orcs Must Die! 2“, der Nachfolger eines bekannten Tower-Defense-Spiels. Auch in der Neuauflage muss der Spieler seine Burganlagen gegen massenhaft heranrückende Orks verteidigen. Dabei gilt es, geschickt verschiedene Fallen und andere Mechanismen in und um die Burg aufzustellen - in der Hoffnung, dass diese den Strom der Feinde stoppen können. Hält die Verteidigung nicht, kann sich der Spieler selbst ins Getümmel stürzen.

Zur Auswahl stehen zwei Spielfiguren: Erstens der aus dem Vorgänger bekannte Krieger, zweitens eine neue Magierin, die die Orks mit Zaubersprüchen bekämpft. Im Kooperationsmodus können sich zwei Spieler mit beiden Helden zusammen dem Gegner stellen. Neu ist auch ein Endlosspiel, in dem ein oder zwei Spieler so lange wie möglich gegen eine niemals abreißende Kette von Orks durchhalten müssen. Präsentiert wird das Abwehrgefecht in bunter Comicgrafik und aus der Verfolgerperspektive. Ab dem 30. Juli wird „Orcs Must Die! 2“ über das Downloadportal Steam zum Preis von knapp 18 Euro erhältlich sein. Die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.

Aus dunklen Burgen und Festungen geht es in ein kaum weniger finsteres New York. Genauer: das New York der 1930er Jahre, kurz nach dem Beginn der großen Depression. Im Krimi-Adventure „Face Noir“ von Daedalic Entertainment schlüpft der Spieler in die Rolle eines Privatdetektivs, der auf den verregneten Straßen der Großstadt in einem unübersichtlichen Kriminalfall rund um Bestechung und Mord ermittelt.

Die Handlung von „Face Noir“ verläuft nicht komplett linear, sondern soll sich den Entscheidungen des Spielers anpassen. Präsentiert wird die Geschichte mit realistischer, angemessen düsterer 3D-Grafik und mit zum Hintergrund passender Jazzmusik. Davon abgesehen ist der Krimi ein klassisches Point'n'Click-Adventure mit Gesprächen und Rätseln. Neu ist der sogenannte Denkmodus, in dem der Spieler verschiedene gesammelte Hinweise zu neuen Erkenntnissen zusammensetzen muss. „Face Noir“ steht ab dem 31. August für rund 30 Euro im Handel und ist ab 12 Jahren freigegeben.

In „Legends of Pegasus“ von Kalypso startet der Spieler ab dem 10. August in die unendlichen Weiten des Weltraums. Hinter dem Titel verbirgt sich eine Mischung aus Runden- und Echtzeitstrategie: Auf einer virtuellen Sternenkarte errichtet der Spieler Fabriken und Schiffswerften, baut eine Flotte auf und erobert mit dieser die Galaxis. Sobald eine Schlacht ansteht, wechselt „Legends of Pegasus“ in den Echtzeitmodus, wo der Spieler sein taktisches Können unter Beweis stellen muss. Im Mehrspielermodus können bis zu acht Hobbystrategen miteinander um die Vorherrschaft im Weltraum kämpfen. „Legends of Pegasus“ ist ab 12 Jahren freigegeben und wird rund 45 Euro kosten.

Valve bringt am 21. August mit „Counter-Strike: Global Offensive“ eine Neuauflage des beliebten Taktik-Shooters auf den Markt. Wie im Vorgänger treten dabei Terroristen und eine Anti-Terror-Einheit der Polizei gegeneinander an. Die Grafik hat im Vergleich zum Vorgänger „Counterstrike Source“ einen sichtbaren Schritt nach vorne gemacht, das Spielprinzip bleibt jedoch weitestgehend unverändert: Die Polizisten müssen Geiseln befreien, die Terroristen Bomben legen.

Als Spielfläche stehen einige klassische Level der Vorgängerversionen zur Auswahl, die aber um einige Details erweitert wurden. Für Einzelkämpfer ist der Titel nach wie vor eher ungeeignet - „Counter-Strike“ bleibt ein reiner Mehrspielertitel, der koordiniertes Vorgehen im Team eher belohnt als schnelle Reflexe beim Ballern. Neben dem PC erscheint das Spiel auch für Xbox360 und Playstation 3. „Counter-Strike: Global Offensive“ ist für rund 15 Euro über Steam erhältlich, die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.

Ganze 250 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils beginnt die Geschichte von NC Softs „Guild Wars 2“. Spieler können für ihren Charakter einen von fünf Rassen auswählen, darunter zum Beispiel die Asura - Winzige Wesen, die sich ganz der Wissenschaft verschrieben haben. Je nach dem, für welchen Held man sich entschieden hat, startet der Spieler auf einem anderen Teil der Welt und beginnt dort seine Rollenspielkarriere aus Quests, Rätseln, Kämpfen und der Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten. „Guild Wars 2“ ist ab dem 28. August für rund 50 Euro erhältlich, eine Monatsgebühr wie bei anderen Online-Rollenspielen gibt es bei „Guild Wars“ nicht.