Spielen ohne Grafikkarte eher mit AMD-Chips
München (dpa/tmn) - Computerspiele laufen dank moderner Prozessoren auch auf PCs ohne separate Grafikkarte. Allerdings müssen Nutzer dabei deutliche Abstriche bei Qualität und Geschwindigkeit machen, warnt die Spielezeitschrift „Gamestar“.
Am besten geht das Spielen ohne Grafikkarte noch mit Hardware von der Firma AMD: Mit der aktuellen AMD-Prozessorreihe Richland liefen aktuelle Titel im Test deutlich schneller als mit den Haswell-Chips der Konkurrenz von Intel.
Außerdem profitieren AMD-Besitzer von stabileren Treibern, die von nahezu allen aktuellen Spielen unterstützt werden. Die integrierten Grafikbeschleuniger von Intel produzierten dagegen im Test immer wieder Bildfehler und Abstürze, schreibt die Zeitschrift. Die Prozessoren der Haswell-Reihe arbeiten aber immerhin deutlich schneller als die Ivy Bridge genannten Vorgänger. Außerdem verbrauchen sie weniger Strom als die Konkurrenz von AMD.
Zu viel sollten Spieler von integrierten Grafikbeschleunigern aber ohnehin nicht erwarten: Aktuelle Titel laufen darauf in Full-HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) und mit allen Details nur selten flüssig. Schon eine günstige separate Grafikkarte für um die 100 Euro bringt den Angaben nach meistens einen spürbaren Temposchub.