Störung im Kabelnetz von Vodafone behoben

Düsseldorf (dpa) - Das Kabelnetz des Telekommunikationsanbieters Vodafone läuft nach einen großen Störung wieder stabil. Die überregionalen Einschränkungen in des Teilen des Netzes, die über 20 Stunden andauerten, seien vollständig behoben, teilte das Unternehmen mit.

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Bis zu 1,8 Millionen Haushalte hätten in den Verbreitungsgebieten des Unternehmens - das heißt in allen Bundesländern außer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg - nicht telefonieren und surfen können. Ursache sei nach vorläufigen Erkenntnissen eine Störung im Rechnerverbund Frankfurt am Main und Berlin gewesen.

Nicht betroffen von den Störungen waren Fernsehen und der Mobilfunk. Wie es weiter hieß, hätten die Techniker in den Rechenzentren die Hardware neu gestartet und Komponenten ausgetauscht. Dadurch habe die Zahl der betroffenen Haushalte noch am späten Donnerstagabend auf 250 000 Kunden reduziert werden können. Seit 15.00 Uhr seien alle Kunden wieder vollständig am Vodafone-Kabelnetz angeschlossen. Das Unternehmen bedauerte die Störung und entschuldigte sich zugleich bei den betroffenen Kunden.

Für Kunden, die durch eine verstärkte Nutzung von Mobiltelefonen erhöhte Kosten hatten, deutete eine Sprecherin kulante Regelungen an. Erst vor zwei Wochen war es bei der Deutschen Telekom zu einem massiven Ausfall des Mobilfunknetzes gekommen. Grund war eine Datenbankfehler, der dazu geführt hatte, dass die SIM-Karten der Handys nicht mehr korrekt in das Netz eingebucht werden konnten.