Studie: Angabe von Alter und Wohnort im Netz fällt leicht
Allensbach (dpa/tmn) - Die Angabe persönlicher Daten im Internet ist für viele Nutzer eine heikle Sache - wie heikel, hängt von der Art der Information ab. Das zeigt eine Studie des Allensbach-Instituts.
Die Angabe persönlicher Daten im Internet ist für viele Nutzer mit gemischten Gefühlen verbunden. Während nur gut jeder Fünfte beim Alter (21 Prozent) und knapp jeder Dritte bei Wohnort (30 Prozent) sowie bei Interessen und Hobbys (32 Prozent) Bauchschmerzen hat, beschleicht fast alle beim Angeben von Kreditkartennummern (94 Prozent) und Bankverbindungen (93 Prozent) ein ungutes Gefühl. Gleiches gilt bei knapp Dreiviertel der Befragten (74 Prozent) für die Handynummer.
Quasi unentschieden steht es beim Geburtsdatum: Hier gibt jeder Zweite entweder an, dass ihm die Angabe im Netz nichts ausmacht (49 Prozent), oder dass ihm nicht wohl dabei ist (50 Prozent). Ansonsten hat die Mehrheit der Befragten noch ein ungutes Gefühl bei Daten wie Festnetztelefonnummer (70 Prozent) und genauer Adresse (65 Prozent). Hingegen macht die Angabe von Familien- oder Partnerschaftsstatus (64 Prozent), Beruf und Position (60 Prozent) sowie der E-Mail-Adresse (55 Prozent) den meisten nichts aus.
Gut jeder Zweite (53 Prozent) liest die Datenschutzbestimmungen der von ihm genutzten Internetseiten, Dienste oder Shops selten oder nie, während 43 Prozent der Befragten die Erklärungen in der Regel oder zumindest ab und zu studiert. Auftraggeber der Studie ist die Deutsche Telekom.