Studie: Navi ist meistgenutzter ortsbezogener mobiler Dienst

Düsseldorf/Hannover (dpa) - Wenn Nutzer von Smartphones und Tablets zu ortsbezogenen mobilen Diensten greifen, geht es dabei meistens um den richtigen Weg. 73 Prozent nutzen Navigations- und Routenplanungsdienste auf ihrem mobilen Gerät gelegentlich oder regelmäßig.

Dies ergab eine am Dienstag vorgestellte Studie von TNS Infratest und des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW). 59 Prozent versuchen, die Position von Geschäften oder Restaurants in ihrer Nähe zu ermitteln, 45 Prozent suchen unterwegs nach Empfehlungen dafür.

Viele nutzen die ortsbezogenen Dienste inzwischen auch, um mit ihren Freunden in Kontakt zu treten. So suchen 36 Prozent zumindest gelegentlich nach Bekannten in ihrer Nähe und 37 Prozent geben dafür ihren aktuellen Standort preis. Diese Angebote würden vor allem von den Jüngeren alltäglich genutzt, erklärte Olav Waschkies vom BVDW.

Für die repräsentative Studie wurden im Januar 2068 Personen befragt. Für 32 Prozent der Menschen ohne Smartphone wären demnach Navigationsdienste ein Grund, sich ein Computer-Handy anzuschaffen.