Dateierweiterungen einblenden - Schutz vor Schadsoftware
Berlin (dpa/tmn) - Um Sicherheitsrisiken in Dateien schneller erkennen zu können, lohnt es sich, die Einstellungen des Explorers zu verändern. So werden beispielsweise Trojaner sichtbar.
Windows meint es gut mit dem Nutzer. Vor allem bekannte Dateiendungen sollen ihm gar nicht erst ins Auge fallen und werden deshalb standardmäßig ausgeblendet - ein Sicherheitsrisiko. Denn so läuft man Gefahr, Trojaner nicht zu entdecken. Ein Beispiel: Die Datei „Mahnung.pdf“ erscheint bei ausgeblendeten Endungen wie ein harmloses PDF-Dokument, könnte aber tatsächlich ein ausführbares Programm namens „Mahnung.pdf.exe“ und damit eine potenzielle Bedrohung sein. Mit einem Doppelklick installiert sich der Nutzer nichtsahnend ein Schadprogramm.
Deshalb empfiehlt es sich, in den Explorer-Einstellungen das Häkchen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ zu entfernen. Die Option findet sich bei Windows 8 im Registerreiter Ansicht unter „Optionen/Ansicht“ und bei Windows 7 unter „Extras/Ordneroptionen/Ansicht“.