Tethering ist Schwerstarbeit für Smartphone-Akku

Göttingen (dpa/tmn) - Das Smartphone unterwegs als Internetzugang für Computer oder Tablets zu nutzen, klingt nach einer guten Idee - ist aber nicht in jedem Falle empfehlenswert.

Besitzer von Tablets und Notebooks ohne UMTS-Modul können dank ihres Smartphones trotzdem unterwegs surfen. Möglich macht es das sogenannte Tethering, berichtet das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Dabei baut das Handy einen eigenen WLAN-Hotspot auf, über den andere Geräte ins Netz gehen können. Eingeschaltet wird die Funktion in den Mobilfunk-Einstellungen des Smartphones, der Menüpunkt heißt zum Beispiel „Persönlicher Hotspot“ oder „Internetfreigabe“.

Allerdings bedeutet diese Form des Internetzugangs Schwerstarbeit für den Akku des Mobiltelefons, warnen die Experten. Bei den meisten Modellen sei die Batterie schon nach fünf bis sechs Stunden Tethering leer. Aufpassen sollte auch, wer nur eine vergleichsweise kleine Datenflatrate mit einem Limit von 200 oder 500 Megabyte besitzt: Die sind beim Surfen über Notebook und Tablet deutlich schneller aufgebraucht als mit dem Smartphone. Wer Tethering regelmäßig nutzt, legt sich daher am besten eine Flatrate mit einem Kontingent von mindestens einem Gigabyte zu.