Top Ten der Game-Apps: Verstrahlte Stunden mit dem Handy
Berlin (dpa-infocom) - Zufall oder gibt es einen Zusammenhang? Jeweils an der Spitze der Game-Charts stehen zwei Spiele, bei denen radioaktive Verstrahlung zum Problem wird. Dennoch sind Radiation Island und Fallout Shelter sehr unterschiedlich.
Einen harten Überlebenskampf erwartet den Spieler im Survival-Horror-Game „Radiation Island“. Mit allen nur erdenklichen Mitteln muss er sich gegen Zombies, Bären und Krokodile zur Wehr zu setzen. Nach einem misslungenen Physikexperiment regiert auf einer radioaktiv verseuchten Pazifikinsel das Chaos. Nun gilt es, Essen aufzutreiben, Schwefel zu sammeln und Waffen zu finden. Eine stimmungsvolle Szenerie, die allerdings technisch eher als mittelmäßig zu bezeichnen ist. Dennoch landet das Spiel auf Platz 1 und kann für 0,99 Euro heruntergeladen werden.
Anfangs kostenlos ist das Bunkerbauspiel „Fallout Shelter“. Bereits kurz nach der Veröffentlichung landete es fast 50 Ländern an der Spitze der Charts und verdrängte Platzhirsche wie Candy Crash. Dabei ist die Grundidee simpel. Der Spieler soll den perfekten Bunker bauen, was aber gar nicht leicht ist. Denn es gilt das Überleben über Generationen zu sichern - alles andere als eine kurzweilige Angelegenheit.
Ein ungewöhnliches, aber cleveres Spielprinzip lässt „Lifeline...“ in den Charts nach oben klettern. In der interaktiven Geschichte muss der Spieler dem Astronauten Taylor zur Seite stehen. Dieser befindet sich auf einem Mond in einem abgestürzten Raumschiff. Die Kommunikation findet lediglich über Textnachrichten statt. Dabei kann es vorkommen, dass sich der einsame Taylor stundenlang nicht meldet und dann überraschend eine Frage hat. Dieser Ablauf im Hintergrund erzeugt ein realistisches Setting und fesselt für Tage.
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