Valve zeigt erste Steam-Konsolen

Las Vegas (dpa/tmn) - PC und Konsole in einem: Das ist die Steam Machine, deren erste Variante Valve gerade auf der CES präsentiert hat. Hergestellt werden die Konsolen von unterschiedlichen PC-Spezialisten.

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Gemeinsam ist allen das Betriebssystem Steam OS.

Valve zeigt auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (7. bis 10. Januar) die ersten Varianten der Steam Machine. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus PC und Konsole, die an den Fernseher angeschlossen wird. Hersteller ist jedoch nicht Valve selbst, stattdessen werden die Geräte von PC-Spezialisten wie Alienware, Alternate oder GigaByte gebaut und verkauft.

Die Geräte sind unterschiedlich ausgestattet und beginnen preislich bei 499 US-Dollar (etwa 366 Euro). Gut betuchte Zocker können aber auch 2584 US-Dollar (etwa 1894 Euro) für eine Steam Machine mit i7-Prozessor von Intel, der aktuellen Nvidia-Grafikarte GTX 780 Ti und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgeben. Viele Hersteller wollen ihre Kunden auch selbst auswählen lassen, welche Technik genau in den Geräten steckt.

Gemeinsam haben alle Konsolen das Betriebssystem Steam OS, das auf Linux basiert. Damit können die Geräte zum Beispiel Videos aus dem Heimnetzwerk streamen, vor allem aber auf die gleichnamige Downloadplattform für Spiele zugreifen. Jede Steam Machine soll dabei mit allen Titeln funktionieren, von denen es eine Linux-Version gibt - aktuell ist das aber noch eher die Ausnahme. 2014 sollen die Steam Machines auf den Markt kommen. Ob das auch in Deutschland gilt, steht zurzeit aber noch nicht fest.