Digital VPN für Privatanwender: Vor- und Nachteile im Überblick
Das Internet wird immer komplexer. Heutzutage ist es gang und gäbe, im World Wide Web getrackt zu werden. Dieses Tracking funktioniert über verschiedene Wege.
Wie funktioniert Tracking durch die IP-Adresse?
Jeder Teilnehmer von Netzwerken hat eine IP-Adresse, um überhaupt miteinander kommunizieren zu können. Das heißt wiederum, dass jeder Internetanschluss eine IP-Adresse durch die Onlineanbieter zugewiesen bekommt. Unternehmen wie die Telekom oder Vodafone passen die IP-Adressen der Anschlüsse nahezu täglich an. Dadurch werden weniger IP-Adressen benötigt als Kunden vorhanden sind. Diese Methode bedeutet jedoch nicht, dass die IP-Adressen nicht rückverfolgt werden können. Vielmehr sind Internetanbieter verpflichtet, die Zuordnung der Daten zu den Kunden genau zu dokumentieren.
Wie ist ein Schutz vor Tracking möglich?
Ein Schutz vor Tracking ist beispielsweise durch Virtual Private Networks wie das Cyberghost VPN möglich. Diese Technologie sorgt dafür, dass der komplette Internet-Traffic über einen VPN-Server weitergeleitet wird. Dies hat zur Folge, dass für Webseiten nur die IP-Adresse des VPN-Servers und nicht die reale IP-Adresse ersichtlich ist. Eine weitere Option ist der sogenannte Tor-Browser, der den Internetverkehr über ein Tor-Netzwerk weiterleitet und der die IP-Adresse ebenfalls verschleiert. Im Gegensatz zum VPN gehört das Tor-Netzwerk jedoch keiner Organisation an. Allerdings mangelt es Tor an der nötigen Performance, so dass das Anschauen von Videos in einer guten Qualität schon relativ schwierig ist. Einige IT-Experten raten an, beide Technologien zu verwenden. Dadurch sind User so gut wie unhackbar.
Wie erfolgt Tracking durch Cookies?
Als Cookies werden kleine Dateien bezeichnet, die Websites auf dem eigenen Rechner zwischenspeichern. Diese Cookies sind beispielsweise dafür verantwortlich, immer wieder unkompliziert einen Zugriff auf die Webseiten zu erhalten. Allerdings müssen die Inhaber der Webseiten eine aktive Zustimmung für all die Cookies erhalten, die nicht dringend technisch erforderlich sind. Technisch können nur die Webseiten auf Cookies zugreifen, die diese selbst gesetzt haben. Allerdings sind viele Websites im Hintergrund mit anderen Domains verbunden, zu denen somit automatisch eine Anknüpfung erfolgt. Zahlreiche dieser Verbindungen gehen auf Werbeanbieter zurück, so dass die Drittanbieter die Cookies ebenfalls in ihren Browsern abspeichern. Bei Aufruf einer anderen Website mit gleichem Werbenetzwerk erfolgt dadurch eine automatische Identifizierung. Wer diesen Effekt vermeiden möchte, sollte sich für Browser wie Mozilla Firefox entscheiden und Privatsphäre-Einstellungen anpassen.
Tracking durch Browser-Fingerprinting
Beim sogenannten Browser-Fingerprinting entsteht durch eine Summierung vieler Informationen eine Art individueller Fingerabdruck auf dem eigenen PC. Eine Lösung im Kampf gegen diesen „Fingerabdruck“ ist Firefox, der Verbindungen zu externen Fingerprinting-Anbietern blockiert. Im Gegensatz zur Verschleierung der IP-Adresse sind VPNs nicht dafür geeignet, um diesem Browser-Fingerprinting oder Tracking durch Cookies entgegenzuwirken. Dennoch sind die Virtual Privat Networks eine gute Wahl, um beim Surfen von mehr Privatsphäre zu profitieren. Als Ergänzung zum VPN ist es sinnvoll, ergänzend auf Browser zu setzen, welche die Privatsphäre schützen. Allerdings gilt es, bei der Nutzung von VPN auch einige Regeln zu beachten.
Vorteile von Virtual Private Networks
Die VPN für Privatanwender räumen die Möglichkeit ein, dass Onlineanbieter oder Inhaber öffentlicher WLANs den Onlineverkehr nicht mehr nachvollziehen können. Bei kostenfreien VPN-Anbietern ist es jedoch üblich, dass die Unternehmen die Websitebesuche nachvollziehen können. Deshalb ist es wichtig, sich für VPN-Anbieter mit gutem Ruf zu entscheiden. Zudem sind die Private Virtual Networks hierzulande legal. Schließlich wird durch die VPN lediglich der Internetverkehr verschlüsselt und per Server weitergeleitet.