Was habe ich verliehen? Website hilft Gedächtnis
Meerbusch (dpa-infocom) - Ob Bücher, CDs oder Werkzeug: Wer etwas verleiht, vergisst das oft nach einer Weile - und wundert sich dann, wo seine Sachen sind. Eine Website will Abhilfe schaffen.
Nicht jede Web-Anwendung muss vollgestopft sein mit Funktionen. Oft ist es praktischer, wenn eine Online-Anwendung nur eine bestimmte Aufgabe übernimmt und so im Alltag hilft. Dazu gehört die neue kostenlose Web-Anwendung „Was gab ich?“, die innerhalb von nur 24 Stunden entworfen und umgesetzt wurde.
„Was gab ich?“ löst ein Problem, das alle haben: Die Webseite erinnert einen an Dinge, die man verliehen hat. Bedarf besteht sicherlich, denn irgendwelche Sachen verleiht jeder schon mal an Bekannte oder Freunde - und oft vergisst man es dann. Wer sich lieber erinnern möchte, der trägt auf wasgabich.de sofort nach dem Ausleihen ein, was er verliehen hat und an wen.
Die Bedienung ist denkbar simpel: Der Benutzer gibt seine eigene E-Mail-Adresse an und klickt auf „Erinnere mich!“. Sekunden später landet eine Nachricht im Postfach, die den Empfänger fragt, wann er wieder an den Ausleihprozess erinnert werden will. In einer Woche, einem Monat oder einem Jahr? Ein Klick auf den entsprechenden Link in der E-Mail schaltet die Erinnerung scharf, so dass man nicht mehr daran denken muss. Nach dem festgelegten Zeitraum gib es dann die Erinnerungs-Mail.
Natürlich lässt sich „Was gab ich?“ auch zweckentfremden, um sich an etwas anderes als ausgeliehene Gegenstände zu erinnern. Da die drei Zeitspannen, nach denen man sich erinnern lassen kann, aber sehr starr sind, eignet sich die Anwendung kaum für Termine, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden - etwa Meetings oder Geburtstage.