Weihnachtskarten per E-Mail nicht für jeden geeignet
Stuttgart (dpa/tmn) - Für die Weihnachtskarte per Post wird die Zeit langsam schon knapp, ein E-Mail-Gruß dagegen kommt auch am 24. Dezember noch rechtzeitig an. Der elektronische Gruß zum Fest eignet sich aber nicht für jeden Empfänger.
„Eine gewisse Affinität zu elektronischen Medien sollte da sein“, sagt die Karriereberaterin Carolin Lüdemann aus Stuttgart zum Thema Weihnachtspost als E-Mail-Gruß. Sie ist auch Mitglied im Deutschen Knigge-Rat.
Eine Weihnachts-Mail müsse eine persönliche Note haben. „Eine E-Mail kann ich leicht vervielfältigen. Man steht daher im Verdacht, sich günstig und schnell aus der Affäre gezogen zu haben“, sagt Lüdemann. Für Geschäftspartner sei es daher wichtig, sich konkret auf ein gemeinsames Projekt zu beziehen. Private Freunde wiederum können an eine geplante Unternehmung erinnern.
Anbieter für elektronische Grußkarten gibt es im Internet zuhauf, etwa die Seite ekartenwelt.de mit zahlreichen animierten Motiven von der winterlichen Schneelandschaft bis zum schlittenfahrenden Teddy-Bär. Individueller sind dagegen Grußkarten mit eigenen Fotos, etwa dem Schneemann vor der Haustür. Für die Gestaltung kann man sich beispielsweise auf der Website photo-card-maker.com ein kostenloses Programm runterladen.