Deutliche Alarmsignale Wie erkennt man Computerspiele-Sucht?

Berlin (dpa/tmn) - Zu Hause an der Konsole oder unterwegs auf dem Smartphone, nahezu überall können Computerspiele für Abwechslung sorgen. Doch wann wird der Spielespaß zur Sucht?

Foto: dpa

Die Arbeitsgruppe Spielsucht der Berliner Charité hat dieses Suchtphänomen untersucht und eine Checkliste mit Alarmsignalen zusammengestellt:

- Betroffene können ihr Spielverhalten nicht mehr kontrollieren, einschränken oder aufgeben.

- Dieses Verhalten hält an, selbst wenn es sich schlecht auf Familie oder Beruf auswirkt. Familie, Schule oder Job werden vernachlässigt, der Betroffene zieht sich aus seinem Privatleben zurück.

- Der Betroffene geht keiner anderen Aktivität außer Computerspielen nach und scheint in seinen Gedanken in der Spielewelt gefangen zu sein.

- Er wirkt unkonzentriert und abwesend.

- Er leidet unter Langeweile, Unruhe und wirkt depressiv, besorgt, ängstlich oder hat Wutausbrüche.

- Spielesüchtige essen oder schlafen nicht mehr richtig und lassen sich äußerlich gehen.

- Auch das Sexleben ist oft nicht mehr intakt.