Fischeln Spaß mit Kasperle-Theater und Pflaumenkuchen
Er ist ein regelmäßiger Gast im Stups-Kinderzentrum und auch in diesem Jahr brachte er wieder viel Freude für die Kinder in allen Bereichen: Der Fischelner Hubert Rodenbücher hatte jetzt zum vierten Mal das mobile Kasperle-Theater „neknerf“ für eine Vorstellung in das Kinderzentrum geholt.
Das junge Publikum aus den verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel der Kindertagesstätte und dem Kinder- und Jugendhospizbereich erlebte mit den Geschwisterkindern eine spannende Geschichte mit viel Musik rund um Kasperle, Oma Bille, den Räuber Holzkopp, die Katze „Mr. Spock“ und die gestohlene Schinkenkeule à la Tim Mälzer.
Mit viel Eifer unterstützten die Kinder den Kasper und seinen Helfer, die Maus, bei der Suche und konnten schließlich gemeinschaftlich über den Dieb triumphieren.
Einer, der mindestens genauso viel Freude wie die Kinder hatte, war der „Sponsor“ Hubert Rodenbücher, der außerdem noch große Bleche Pflaumenkuchen mitgebracht hatte. Die Idee, den Stups-Kindern mit der Vorstellung eine Freude zu machen, hat die Wurzeln in der Geschichte des Rentners: Seine Frau war im Hospiz am Blumenplatz verstorben. „Ich war sehr beeindruckt von der Freundlichkeit und Selbstverständlichkeit, mit der sie und ich dort aufgenommen worden sind. Ich wollte aus Dankbarkeit anderen eine Freude machen und bin dann auf das Kinder- und Jugendhospiz gestoßen“, erzählte er. Es sei sehr berührend, das Strahlen in den Augen aller Kinder – der gesunden und der kranken oder behinderten – zu sehen, denn das Theaterstück erreiche immer auch die Kinder, die mit Einschränkungen fertig werden müssen: „Das hat mir auch geholfen, den Tod meiner Frau ein Stück weit zu verkraften“, so Rodenbücher. Neben der Finanzierung der Kasperle-Aufführung brachte der Besucher auch noch eine finanzielle Unterstützung für die Hospiz-Arbeit mit. „Wir sind sehr dankbar für diese anrührende Hilfe. An einer solchen Aktion können ja auch immer die gesunden Geschwisterkinder unserer Hospiz-Ausflügler teilnehmen, die sonst oft zu kurz kommen, weil die Ausflügler sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit innerhalb der Familie benötigen“, so DRK-Oberin Diane Kamps. Teil des Stups-Konzeptes sei es ja, die Familie mit allen ihren Mitgliedern zu unterstützen und ihren Alltag zu erleichtern.