Fünfte Niederlage für Würzburg - 67:75 gegen Berlin

Würzburg (dpa) - Die Situation bei den s. Oliver Baskets Würzburg spitzt sich weiter zu. Die Mainfranken verloren mit 67:75 gegen ALBA Berlin auch ihr fünftes Spiel in der Basketball Bundesliga und rutschten ohne Sieg vorerst auf den letzten Tabellenplatz.

Durch den endgültig missratenen Saisonstart erhöht sich der Druck auf den in die Kritik geratenen Trainer Marcel Schröder immer mehr.

Man werde das Spiel gemeinsam mit dem Coach analysieren, sagte Geschäftsführer Steffen Liebler bei Sport1 mit Blick auf die Zukunft von Schröder. Dieser darf dennoch auf eine Fortsetzung seiner Tätigkeit hoffen. „Ich gehe aber schwer davon aus, die Mannschaft hat für den Trainer gekämpft“, betonte Liebler.

Im dritten Viertel lagen die Hauptstädter zwischenzeitlich schon mit 21 Punkten vorne, dennoch kämpfte sich Würzburg drei Minuten vor Schluss wieder auf drei Zähler heran. Mit Nervenstärke sicherte David Logan an der Freiwurflinie den zweiten Saisonerfolg im dritten Spiel für ALBA. Der amerikanische Aufbauspieler war mit 16 Punkten bester Werfer der Partie, bei Würzburg kam Ricky Harris auf 15 Zähler.

Im Niedersachsen-Derby kassierte Aufsteiger Rasta Vechta mit 101:102 gegen die favorisierten Artland Dragons eine unglückliche Niederlage. Bei dem Offensivfestival vergab Richard Williams kurz vor Schluss den möglichen ersten Heimerfolg für den Außenseiter. Mit vier Siegen setzten sich die Quakenbrücker hingegen in der Spitzengruppe fest und übernahmen Rang zwei. Vorjahres-Halbfinalist ratiopharm Ulm setzte sein Auf und Ab dieser Spielzeit fort und schaffte mit 98:66 beim Mitteldeutschen BC locker den dritten Saisonerfolg.