EN-Kreis. Geo-Award-Ruhr: Netzwerk sucht Ideen

EN-Kreis. · Jugendliche im EN-Kreis sollen zeigen, wie sich Geodaten anschaulich darstellen lassen.

Wie lassen sich Geodaten außer mit Karten sinnvoll darstellen? Dieser Frage sollen Jugendliche beim Geo-Award-Ruhr auf den Grund gehen.

Foto: Friso Gentsch

Wie lassen sich Geodaten digital, kreativ und nachhaltig nutzen? Mit dem Geo-Award-Ruhr ruft das Geonetzwerk.metropoleRuhr Jugendliche auf, Ideen für den innovativen Gebrauch von Geodaten in der Region einzureichen. Ob Karten, Webanwendungen oder Modelle – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Teilnehmen können Schüler, Projekt- und Lerngruppen aller Schulformen in der Metropole Ruhr. Jede Gruppe wird mit Rat und Tat durch Fachleute aus kommunalen Verwaltungen und Wissenschaft unterstützt.

Noch bis zum 16. September können sich Interessierte zum Wettbewerb anmelden. Anschließend haben die Teilnehmer bis zum 15. Mai 2020 Zeit, ihre Projekte einzureichen. Die drei besten Vorschläge werden mit jeweils 500 Euro ausgezeichnet.

Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis unterstützt diesen Wettbewerb. Geografin Eva Völker vom Sachgebiet Geoinformationen und Statistik steht den Kindern und Jugendlichen zur Seite. Insgesamt sind mehr als 80 Schulen aus dem Kreis aufgerufen, sich an dem Geo-Award-Ruhr zu beteiligen.

„Mit dem Wettbewerb wollen wir das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Geodaten wecken und so einen Beitrag zur späteren Berufswahl im Bereich der Geoinformatik leisten“, betont Guido Michels, Leiter des Sachgebietes Geoinformationen und Statistik der Kreisverwaltung und stellvertretender Lenkungskreissprecher des Netzwerkes. Weiter wirbt er: „Geodäten, also Vermesser und Geoinformatiker, sind weit mehr als die Leute in den bunten Westen, die Grundstücke und Straßen vermessen und in Rathäusern Stapel von Landkarten verwalten. Die Geodäsie ist eine moderne, spannende und anspruchsvolle Hightech-Ingenieurdisziplin.“

Das Geonetzwerk.metropoleRuhr ist eine Kooperation der Ämter für Geodatenmanagement der Städte und Kreise und des Referates Geoinformation und Raumbeobachtung des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Seine Aufgabe ist es, das Bereitstellen und Anwenden von Geoinformationen in der Metropole Ruhr zu fördern.

Was mit Geodaten machbar ist, das zeigt das Netzwerk mit einer 70-seitigen Broschüre. Diese sowie weitere Informationen finden Interessierte unter www.geonetzwerk.metropoleruhr.de.

Wer am Wettbewerb Geo-Award-Ruhr teilnehmen möchte, nutzt die Internetseite oder die E-Mail-Adresse geonetzwerk@rvr.ruhr. Red