Drama: Donna Morrissey - "Der Geruch von Salz"

Kein literarischer Meilenstein, doch ein kraftvoller Roman, der die Küstenlandschaft Neufundlands und den Alltag eines widerständigen Menschenschlags gut einfängt.

Düsseldorf. Anfang der 50er Jahre: Ein junger Fischer lebt im Einklang mit der Natur in einem entlegenen Küstenort in Neufundland. Das ändert sich, als er Adelaide heiratet, die die Ödnis des Alltags, das Meer und den Fisch hasst. Ihre Ehe muss sich täglich bewähren und schwere Schicksalsschläge ertragen. Aber auch die Existenzgrundlage des jungen Paares ist durch große Fischkutter und neue Fangmethoden bedroht. Ein Überlebenskampf beginnt. Der Geruch von Salz von Donna Morrissey. dtv, 338 Seiten, 14,50 Euro.