Juli Zeh: Bin beim Lesen noch das Kind unter der Bettdecke

Leipzig (dpa) - Die Schriftstellerin Juli Zeh (41, „Schilf“, „Unterleuten“) beschreibt sich selbst als naive Leserin.

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„Ich bin immer noch das kleine Kind mit der Taschenlampe unter der Bettdecke, die sich in der Geschichte verlieren und alles andere vergessen will“, sagte die gebürtige Bonnerin auf der Leipziger Buchmesse. Bei ihrem aktuellen Roman „Unterleuten“ habe sie besonders darauf geachtet, ein Buch zu schreiben, das sie auch selber gerne lesen würde.

Erstmals hätten ihre Figuren sie nach dem Schreiben nicht mehr losgelassen: „Bei anderen Büchern habe ich das glatt geklopft, und dann war's mir auch egal, aber jetzt interessiert mich wirklich, wie es mit ihnen weitergeht.“