Strafe für Verrat von J.K. Rowling-Pseudonym

London (dpa) - Der Verrat des Pseudonyms von Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling (48), unter dem sie den Krimi „Der Ruf des Kuckucks“ schrieb, hat für den betroffenen Rechtsanwalt Konsequenzen.

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Wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten muss der Mann, der sich verplappert hatte, 1000 Pfund (1204 Euro) Strafe zahlen, wie der Sender BBC am Donnerstag unter Berufung auf die Rechtsanwaltskammer Solicitors Regulation Authority (SRA) berichtete. Außerdem bekam er eine Verwarnung von der Anwalts-Vereinigung.

Der Anwalt hatte der besten Freundin seiner Frau verraten, dass Rowling hinter dem Buch und dem Pseudonym Robert Galbraith steckt. Die Frau hatte das dann bei Twitter preisgegeben. Rowling hatte das Pseudonym geheim halten wollen. Die Anwaltskanzelei, für die der Mann arbeitete, wusste als eine der wenigen Bescheid. Rowling selber hatte bereits eine nicht bezifferte Entschädigungszahlung bekommen, die sie für einen guten Zweck spendete.