Weltweite Lesung gegen das Assad-Regime
Berlin (dpa) - Das Internationale Literaturfestival Berlin ruft am 23. April zu einer weltweiten Lesung gegen das Assad-Regime und für Freiheit und Demokratie in Syrien auf.
„Gerade jetzt, nach dem Erreichen eines brüchigen Waffenstillstands, ist ein wahrnehmbares Zeichen von Künstlern, Kulturschaffenden und Intellektuellen dringender denn je!“, erklärte das Festival dazu. Dem Aufruf haben sich demnach bereits Autoren wie Mario Vargas Llosa, Elfriede Jelinek, Peter Schneider und Lars Gustafsson angeschlossen.
Bei der Aktion am Welttag des Buches soll aus dem Tagebuch der syrischen Autorin Samar Yazbek gelesen werden. Sie dokumentierte die Geschehnisse des vergangenen Jahres seit Ausbruch der Revolte. Der Aufruf richtet sich an Intellektuelle, Schriftsteller, Künstler, Kultureinrichtungen, Schulen, Universitäten sowie Radio- und Fernsehsender. Eine ähnliche Solidaritäts-Aktion gab es kürzlich für den chinesischen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.