Ministerpräsidenten-Imitator Satiriker Krebs hat auf Markus Söder umgeschult

Kaufbeuren (dpa) - Er ist Bayerns bekanntester Ministerpräsidenten-Imitator: Wolfgang Krebs. Der Satiriker hat sich bereits auf die Mimik und Sprache des designierten Regierungschefs Markus Söder eingestellt.

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„Es war klar, dass es in Bayern irgendwann auf ihn als Ministerpräsidenten hinauslaufen wird - zumindest vorübergehend“, sagte der aus Kaufbeuren stammende Kabarettist der „Allgäuer Zeitung“ (Samstag). Er spiele den fränkischen CSU-Politiker auch schon seit einigen Jahren in seinen Bühnenprogrammen, im Radio und im Fernsehen. Krebs wurde einst als Parodist von Edmund Stoiber bekannt. Auch dessen Nachfolger Günther Beckstein und Horst Seehofer mimt er seit Jahren regelmäßig, unter anderem in verschiedenen Programmen des Bayerischen Rundfunks.

Um Söder nachzumachen, müsse er nicht nur dessen Dialekt treffen, sondern das „Gesicht in der Mitte zusammenziehen, die Augen zu Schlitzen formen und nebenbei ständig die Nase rümpfen und die Augenbrauen hochziehen“, sagte Krebs über Söder. Er übe dessen Mimik, indem er die häufigen Talkshow-Auftritte Söders beobachte.

Der derzeit noch als Finanzminister in München amtierende Politiker eignet sich laut Krebs gut für Parodisten: „Söder stellt sich gerne als der Größte, Schönste, Tollste dar, der mit großen Worten sagt, wie es in Bayern weitergehen muss. Das kann man wunderbar übersteigern und überzeichnen - und ihn damit entlarven“, sagte der 51 Jahre alte Satiriker.