Animationsfilm „Free Birds“: Das Truthan-Leben

Reggie und Jake reisen in die Vergangenheit.

Foto: Oliver Mehlis

Reggie und Jake ist eigentlich ein typisches kurzes Truthahn-Leben vorbestimmt. Doch beide haben Glück: Reggie ist der auserwählte Truthahn, der — wie es die Tradition verlangt — vom Präsidenten der Vereinigten Staaten begnadigt wird. Jake ist von seiner Mama schon als Baby durch die Gitterstäbe einer gigantischen Truthahn-Aufzuchtstation in die Freiheit gequetscht worden.

Im Animationsfilm „Free Birds“ wollen sie das Schicksal ihrer Leidensgenossen verbessern. Mit der präsidialen Zeitmaschine reisen sie zum Sündenfall im Jahr 1621, als das erste Thanksgiving-Fest mit Truthahn-Braten gegangen wurde. Diese Tradition wollen sie erst gar nicht aufkommen lassen. In der Vergangenheit treffen sie auf Siedler, Indianer und Spanier. Die Wälder sind voller Jäger und Hunde, bald taucht auch die historische Truthahn-Sippe auf, darunter die sehr attraktive Jenny.

Die Story ist turbulent, die Vögel haben Witz und Charakter, doch die Animation ist recht schlicht — dem Auge wird meist wenig geboten. dpa