„Berlin-Paris“: Die Geschichte der Beate Klarsfeld

Berlin (dpa) - Im Jahr 1968 ohrfeigte Beate Klarsfeld während eines CDU-Parteitages in Berlin den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger.

Klarsfeld, die mit der Aktion auf die NSDAP-Vergangenheit Kiesingers hinweisen wollte, wurde mit dieser Tat nicht nur berühmt, sie gilt seitdem auch als „die Frau mit der Ohrfeige“. Hanna Laura Klar erzählt in ihrem Dokumentarfilm von der berühmten Ohrfeige und den Hintergründen der Tat. Sie berichtet aber auch von Klarsfelds Jagd zusammen mit ihrem Mann Serge Klarsfeld auf Nazi-Verbrecher wie Klaus Barbie. Regisseurin Klar dreht seit 1970 Spiel- und Dokumentarfilme, etwa über die Geschwister Scholl.

(Berlin-Paris, Deutschland 2010, 91 Min., FSK keine Angaben, von Hanna Laura Klar)