„Coconut Hero“ - Tragikomische Coming of Age-Geschichte
München (dpa) - Mit 16 hat man noch Träume - sollte man meinen. Dem Teenager Mike Tyson (Alex Ozerov) geht es in dem Film „Coconut Hero“ allerdings anders. Er wird wegen seines Namens gehänselt.
Freunde hat er auch nicht.
An seinen Vater („Victoria“-Regisseur Sebastian Schipper) kann sich Mike auch nicht erinnern. Er verließ die Familie als er noch ein Baby war. Sein Leben macht dem jungen Mike einfach keinen Spaß - und so beschließt er, ihm ziemlich frühzeitig ein Ende zu setzen.
Er gibt seine eigene Todesanzeige auf und schießt sich mit dem Gewehr seines Vaters in den Kopf. Doch auch das geht schief. Er überlebt. Zu seiner Freude wird bei der Untersuchung aber ein Hirntumor festgestellt. Er verweigert die lebensrettende Operation.
Seine Todes-Pläne geraten allerdings ziemlich ins Wanken, als er die hübsche Miranda (Bea Santos) kennenlernt und sein Vater unverhofft wieder in sein Leben tritt. Eine Coming of Age-Geschichte mal anders.
Coconut Hero, Deutschland/Kanada 2015, 97 Min., FSK ab 12, von Florian Cossen, mit Alex Ozerov, Sebastian Schipper, Udo Kier