Das Berliner Bären-Rennen ist gestartet
Reichlich Hollywood-Prominenz und jede Menge Glamour: Die Filmwelt blickt auf die deutsche Hauptstadt.
Berlin. Seit Donnerstag ist Berlin wieder der Mittelpunkt der Filmfans: US-Regisseur Wes Anderson und sein Star-Ensemble haben die 64. Berlinale am Donnerstagbend mit der Komödie „Grand Budapest Hotel“ eröffnet.
Auf dem roten Teppich vor dem Berlinale-Palast tummelte sich in diesem Jahr außergewöhnlich viel Prominenz, darunter auch der britische Schauspieler John Hurt und Sänger Herbert Grönemeyer. Fast komplett versammelt waren die Stars des deutschen Film, darunter Iris Berben, Mario Adorf, Martina Gedeck, Nina Hoss, Katja Riemann, Juliane Köhler, Hannelore Elsner, Heike Makatsch und Veronica Ferres. „Grand Budapest Hotel“-Darsteller Bill Murray leerte gerade noch sein Glas, als er aus der Limousine stieg. Den mit Abstand schrillsten Auftritt auf dem Roten Teppich hatte ein weiteres Mal der Regisseur Rosa von Praunheim — mit einem knallroten Kleid samt riesiger Kopfbedeckung.
Comedystar Anke Engelke und Festivalchef Dieter Kosslick (kl. Foto) führten gut gelaunt durch die Gala mit 1600 Gästen. Dort wurde auch die internationale Jury vorgestellt, die über die Bären-Gewinner entscheidet. Zur Jury gehört auch der zweifache Oscar-Preisträger Christoph Waltz und „James Bond“-Produzentin Barbara Broccoli.
In das Rennen um den Goldenen und die Silbernen Bären 2014 gehen 20 Filmemacher aus aller Welt. Auch vier Filme aus Deutschland sind darunter — dazu gehören „Zwischen Welten“ von Feo Aladag („Die Fremde“) und „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf („Im Angesicht des Verbrechens“).
Bis zum 16. Februar zeigt die Berlinale mehr als 400 Regiearbeiten. Zahlreiche Stars haben sich angekündigt, darunter George Clooney, Matt Damon, Charlotte Gainsbourg, Diane Kruger, Amy Adams, Forest Whitaker, Uma Thurman, Christian Bale und Viggo Mortensen.