Die Trauzeugen: Zur Hochzeit gibt’s nur fade Gags
Düsseldorf. Krass, was Stephan Elliott da anrichtet: Ein Merinoschafsbock, der Reizwäsche trägt; dazu massenhaft Schimpfwörter, sexuelle Anzüglichkeiten und großzügiger Genuss von Alkohol.
Das sind nur einige der faden Gags, mit denen er in seiner Hochzeitskomödie „Die Trauzeugen“ ausstattet will. Auch sonst ist dem Regisseur („Priscilla - Königin der Wüste“) seine Story über einen jungen Briten, der in Australien seine Urlaubsliebe ehelichen will und in deren feinem Elternhaus mit seinen drei prolligen Londoner Kumpels vor allem Chaos stiftet trashig-tumb geraten.
Denn es ist nur begrenzt lustig, zum flockigen Soundtrack die drei koksenden Trauzeugen von Dave (Xavier Samuel, „Eclipse - Bis(s) zum Abendrot“) zu beobachten. Holzschnittartige Figuren solchen Kalibers sowie eine kaum in Fahrt kommende Handlung mit uninspirierten Dialogen und abgedroschenen Witzen verderben den Film.