Doku „Out in Ost-Berlin“ über Lesben und Schwule in der DDR

Berlin (dpa) - Seit 1968 stand Homosexualität in der DDR nicht mehr unter Strafe. Eine offen und frei gelebte gleichgeschlechtliche Liebe aber war im Arbeiter- und Bauernstaat kaum möglich.

Die Filmemacher Jochen Hick und Andreas Strohfeldt beleuchten in ihrer Dokumentation anhand von Einzelschicksalen, wie unterschiedlich Schwule und Lesben in Ostdeutschland mit ihrer Sexualität umgegangen sind. Während sich die einen gegen die Ausgrenzung wehrten und manche sich organisierten, wollten andere einfach nur „ganz normal leben“ und ohne von der Staatssicherheit auch im Schlafzimmer behelligt zu werden.

Archivmaterial, etwa aus DDR-Wochenschauen, und Interviews wurden zu einer Doku montiert, die Anfang des Jahres im Panorama der Berlinale lief.

(Out in Ost-Berlin, Deutschland 2013, 94 Min., FSK ab 12, von Jochen Hick und Andreas Strohfeldt)