Völlig verdutzt Faye Dunaway spricht erstmals über Oscar-Panne

Los Angeles (dpa) - Die Hollywood-Legende Faye Dunaway (76) hat zwei Monate nach der Oscar-Verleihung erstmals öffentlich über den großen Patzer in den letzten Showminuten gesprochen - damals verkündete sie zunächst den falschen Preisträger.

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Sie sei „völlig verdutzt“ gewesen und habe sich „sehr schuldig“ gefühlt, räumte die Schauspielerin am Montag in der Sendung NBC Nightly News ein. „Warum habe ich nicht den Namen Emma Stone auf der Karte gesehen?“, sinnierte der Star.

Dunaway und ihr „Bonnie und Clyde“-Kollege Warren Beatty (80) sollten bei der Oscar-Gala den Hauptpreis für den besten Film verkünden, allerdings hatten ihnen Mitarbeiter versehentlich den falschen Umschlag gegeben. Beatty zögerte auf der Bühne, statt den Gewinner zu verlesen. „Ich dachte, er scherzt herum“, erklärte Dunaway in dem Interview. Sie habe ihm daher die Karte abgenommen und einfach den Filmtitel „La La Land“ verlesen.

Auf dem Zettel stand aber auch noch der Name von Emma Stone. Dunaway und Beatty hielten den Ersatz-Umschlag der vorausgegangenen Kategorie in den Händen, bei der Stone als beste Hauptdarstellerin gewonnen hatte. Das Team von „La La Land“ hielt schon Dankesreden auf der Bühne, als die Verwechslung bekannt wurde und schließlich das Drama „Moonlight“ den Preis erhielt.