Film und Musik Depeche Mode kündigen Konzertkinofilm „M“ an

Berlin · „Memento Mori“ war das erste Album der Kult-Band ohne das 2022 gestorbene Gründungsmitglied Andy Fletcher. Von der Tournee dazu in Mexiko kommt nun ein morbider Kinofilm.

Dave Gahan und Martin Gore von Depeche Mode bei einem Konzert im Berliner Olympiastadion im Juli 2023.

Foto: Christoph Soeder/dpa

Die englische Synth-Rock-Band Depeche Mode kündigt einen Kinofilm an. „"Depeche Mode: M" enthält ausgewählte Impressionen und Archivmaterial von den Konzerten in Mexiko-Stadt, aufgenommen zwischen den Jahren 2023 und 2024“, teilt Sony Music mit. Konzipiert und inszeniert werde der Film, der noch 2025 in Kinos weltweit kommen soll (Datum vom Kinostart noch unklar) von dem mexikanischen Filmemacher Fernando Frias.

Themen Tod und Sterblichkeit

„Betrachtet durch die kreative Linse von Fernando Frias ziehen die Aufnahmen von den drei restlos ausverkauften Konzerten im Foro-Sol-Stadion in Mexiko-Stadt Parallelen zwischen den inhaltlichen Motiven des letzten Depeche-Mode-Albums "Memento Mori" und der Verbindung zu den innerhalb der mexikanischen Kultur tief verwurzelten Themen Tod und Sterblichkeit“, beschreibt Sony den Kinofilm.

„Memento Mori“ erstes Album ohne Andrew Fletcher

„Memento Mori“, das im März 2023 erschien, ist das 15. Studioalbum der Kult-Band. Es war das erste Werk von Sänger Dave Gahan (62) und Songwriter Martin Gore (63) ohne Gründungsmitglied und Keyboarder Andy Fletcher, der im Mai 2022 unerwartet im Alter von 60 Jahren gestorben war.

Die legendäre Elektro-Band („Enjoy The Silence“, „People Are People“, „Just Can't Get Enough“, „Master And Servant“) gründete sich 1980. Sie hat eine eingeschworene Fangemeinde und mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft. Im Jahr 2023 gehörte „Memento Mori“ zu den erfolgreichsten Alben des Jahres in Deutschland.

Die dazugehörige Tournee umfasste laut Plattenfirma 112 Konzerte (67 in Europa, 45 in Nordamerika) vor mehr als drei Millionen Fans. Stationen waren auch Berlin, Hamburg, München, Köln, Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt oder Bern.

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(dpa)