Hollywood will Leben des Homo-Ehe-Vorkämpfers verfilmen
Los Angeles (dpa) - Das Hollywood-Studio Fox will die Geschichte des schwulen Klägers verfilmen, dessen Kampf um Gleichberechtigung zur Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen in den ganzen USA führte.
Wie das Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtete, sicherte sich Fox die Drehrechte an der Lebensgeschichte und an einem Buch über den 48-jährigen Jim Obergefell. Über einen Drehtermin und die Rollenbesetzung wurde zunächst nichts bekannt.
Obergefell kämpfte sich als Hauptkläger durch die Instanzen, um als Witwer seines Partners John Arthur anerkannt zu werden. Die beiden waren 21 Jahre ein Paar, durften aber in ihrem Heimatstaat Ohio nicht heiraten. Sie gaben sich 2013 in Maryland das Jawort, wenige Monate danach starb Arthur an den Folgen der Nervenkrankheit ALS.
Das Oberste Gericht in Washington hat mit einem Urteil Ende Juni Schwulen und Lesben in den Vereinigten Staaten das Heiraten erlaubt. Noch bestehende Verbote gleichgeschlechtlicher Eheschließungen in 13 US-Bundesstaaten wurden damit aufgehoben.