Horror-Thriller „Don't Breathe“ in US-Kinos vorn

Los Angeles (dpa) - Der Horrorschocker „Don't Breathe“ hat sich auch am langen Labor-Day-Wochenende in Nordamerika durchgesetzt. Mit geschätzten Einnahmen von 19,4 Millionen Dollar (17,4 Millionen Euro) lag er nach Prognosen von „Variety“ wieder an der Spitze der US-amerikanischen und kanadischen Kinocharts.

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Die kostspielige Comicverfilmung „Suicide Squad“ (13,6 Mio. Dollar) musste sich erneut mit Platz zwei zufrieden geben, hieß es am Montag bei dem Branchenblatt.

Dabei war „Don't Breathe“ mit einem Etat von weniger als zehn Millionen Dollar produziert worden, während „Suicide Squad“ fast 175 Millionen Dollar verschlang. In dem ersten Film erlebt eine Gruppe von Teenagern beim Hauseinbruch ihr blaues Wunder, in dem zweiten werden gefährliche Verbrecher als Selbstmordkommando eingesetzt.

„Don't Breathe“ läuft an diesem Donnerstag in deutschen Kinos an, „Suicide Squad“ ist bereits die dritte Woche zu sehen. In den USA und Kanada dürfte die Comicverfilmung laut „Variety“ am Montag die 300-Millionen-Dollar-Marke erreichen.

Pech für den gebürtigen Heidelberger Michael Fassbender und seine schwedische Lebensgefährtin Alicia Vikander: Während das Paar beim Filmfest in Venedig im Rampenlicht stand, schaffte es ihr erster gemeinsamer Film, „The Light Between Oceans“, in Nordamerika nur auf Rang sechs der Charts.

Fassbender („Inglourious Basterds“) spielt in dem Liebesdrama einen Kriegsveteranen, der sich als Leuchtturmwärter auf einer einsamen Insel verdingt. Frisch vermählt nehmen er und seine junge Frau (Vikander) ein Baby auf, das eines Tages allein und hilflos im Boot bei ihnen angeschwemmt wird.

Das auch in Deutschland erfolgreiche Fantasy-Abenteuer „Elliot, der Drache“ von Disney eroberte mit geschätzten Wochenendeinnahmen von 8,9 Millionen Dollar den dritten Rang der Charts. Ihm folgt der Animationsfilm „Kubo - Der tapfere Samurai“ (dt. Kinostart Ende Oktober) mit 8,7 Millionen Dollar dicht auf den Fersen.

Der freche Zeichentrickspaß „Sausage Party - Es geht um die Wurst“ ist mit geschätzten Einnahmen von 6,7 Millionen Dollar das Schlusslicht der Top-Fünf. Am Montag feierten die USA den Labor Day (Tag der Arbeit), der als inoffizielles Ende des Sommers gilt.