Journalist erzählt von „Generation Kunduz“
Berlin (dpa) - „Generation Kunduz“ ist das Porträt von fünf jungen Afghanen zwischen Krieg und Normalität, Angst und Optimismus, zwischen Taliban und internationalem Militär.
Da ist Nazanin, die Lokalreporterin, die für Gleichberechtigung kämpft und doch eine Burka tragen muss. Da ist Hasib, der Student, der von freien Wahlen träumt. Da ist ein zehnjähriger Schuhputzer, der vom Krieg redet fast wie ein Erwachsener, und da sind Ghulam und Khatera, die an ihrem ersten Film, einem Liebesdrama, arbeiten, inmitten der Kriegswirren. Regisseur Martin Gerner, der mit dieser Dokumentation sein Kinodebüt vorlegt, berichtet als Journalist seit 2004 für diverse Medien aus Afghanistan.
(Generation Kunduz, Deutschland 2011, 80 Min., FSK ohne Angabe, von Martin Gerner)