Julie Gayet für César-Filmpreis nominiert
Paris (dpa) — Die Schauspielerin Julie Gayet (41), angeblich die Geliebte des französischen Staatspräsidenten François Hollande, ist für einen César als beste Nebendarstellerin in „Quai d’Orsay“ nominiert worden.
Der Film, der hinter die Kulissen der französischen Diplomatie blickt, geht mit drei Nominierungen in die Rennen um die begehrten französischen Filmpreise, wie die Filmakademie am Freitag bekanntgab. In dem Drama spielt Gayet eine Beraterin, die Affären mit vielen Politikern hat. Hollande hat vor knapp einer Woche die Beziehung zu seiner langjährigen Lebensgefährtin Valérie Trierweiler beendet.
Zu den Favoriten gehört der kontroverse Cannes-Gewinner „Blau ist eine warme Farbe“ von Abdellatif Kechiche. Die Liebesgeschichte zwischen Adèle und Emma geht mit acht Nominierungen ins Rennen, darunter als bester Film und beste Regie. Der Film sorgte in Cannes wegen der langen Sexszene zwischen den beiden Frauen für Aufsehen.
Als Spitzenreiter gilt mit elf Nominierungen die Komödie „Mama und ich“ von Guillaume Gallienne. Der Film handelt von der Geschichte eines Jungens, der als Mädchen erzogen wurde. Die Filmpreise werden am 28. Februar in Paris vergeben.