„Julieta“: Mutter-Tochter-Drama von Pedro Almodóvar
Berlin (dpa) - Seit vielen Jahren hat die verwitwete Mutter Julieta ihre Tochter Antia nicht mehr gesehen. Als sie zufällig eine Jugendfreundin der Vermissten auf der Straße in Madrid trifft, schöpft Julieta neue Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Selbst die Beziehung zu ihrem treuen Partner Lorenzo setzt sie dafür aufs Spiel. Aber die Wunden der Vergangenheit sind noch lange nicht verheilt.
Nach seiner frivolen Flugbegleiter-Komödie „Fliegende Liebende“ hat der spanische Regisseur Pedro Almodóvar mit „Julieta“ erneut ein traurig-tragisches Mutter-Tochter-Drama inszeniert. „Julieta“ feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes. (Julieta, Spanien 2016, FSK o.A., 99 Min., von Pedro Almodóvar, mit Emma Suárez, Adriana Ugarte, Darío Grandinetti)