„Kiss the Coach“: Schlappe Vorstadt-Komödie mit Gerard Butler
Vorstadtleben und Profi-Fußballer — dieser Gegensatz soll in „Kiss the Coach“ für Verwicklungen sorgen. Im Film zieht der Ex-Profi George (Gerard Butler) aus England in die USA, um näher bei seinem neunjährigen Sohn Lewis zu leben - und um dessen Mutter (Jessica Biel) zurückzugewinnen.
Dabei stören allerdings die durchweg hübschen und sexuell keineswegs ausgelasteten Mütter (darunter Uma Thurmann und Catherine Zeta-Jones) der Nachwuchs- kicker, die George coacht. Sie schmeißen sich recht schamlos an den neuen Trainer heran, und Georges Abwehrkünste lassen in dieser Hinsicht sehr zu wünschen übrig. Der italienische Regisseur Gabriele Muccino bricht zunächst ganz munter die scheinbare Vorstadt-Idylle auf, dann knickt er in dieser US-Komödie aber doch ein und steuert ohne Umschweife auf ein vorhersehbares, fades Familien-Happy-End zu. Eine ziemlich schlappe Vorstellung. dpa/ang