Komödie: Der Vorname
Düsseldorf. Wie schnell zivilisierte Unterhaltung in eine Abfolge von Eklats ausarten kann, hat Roman Polanski mit „Gott des Gemetzels“ gezeigt. Auch im französischen Fremdscham-Spektakel „Der Vorname“ gleitet den Protagonisten die Maske des Anstands effektvoll vom Gesicht, als ein werdender Vater erklärt, seinen Sohn Adolf nennen zu wollen.
28.12.2012
, 13:35 Uhr
Als Studie über Heuchelei funktioniert das hervorragend, als Film weniger: Zu deutlich ist spürbar, dass „Der Vorname“ ein Theaterstück war.
Der Vorname Regie: A. de la Patellière/M. Delaporte; mit Patrick Bruel; 110 Minuten, ab 12 Jahren, etwa 18 Euro