Low-Budget-Horrorfilm domniniert US-Kinocharts
New York (dpa) - Ein preiswert gedrehter Horrorfilm lehrt Hollywood das Fürchten: „The Conjuring“ schaffte es Branchenangaben zufolge am Wochenende auf den Spitzenplatz der nordamerikanischen Kinocharts.
Dagegen enttäuschten andere Newcomer wie „R.I.P.D.“ und „R.E.D. 2“, deren Produktion ein Mehrfaches verschlungen hatte.
„Conjuring“ läuft am 15. August mit dem Untertitel „Die Heimsuchung“ in Deutschland an.
Der Film bekam die besten Noten von der Kritik und spielte mit 41,5 Millionen Dollar (32 Millionen Euro) schon beim Debüt in den USA und Kanada das Doppelte seiner Herstellungskosten ein, hieß es am Sonntag (Ortszeit) beim „Box Office Mojo“. Hauptdarsteller sind Vera Farmiga und Patrick Wilson, die als Psi-Wissenschaftler und Dämonologen eine Familie von einer unbekannten dunklen Macht zu befreien versuchen.
Die kleinen gelben Männchen in „Ich - Einfach unverbesserlich 2“ fielen auf Rang zwei ab. Der inspirative Trickfilm „Turbo“ über eine Schnecke, die beim Autorennen Indianapolis 500 antritt, schlich sich auf Platz drei. Die 135-Millionen-Dollar-Produktion von DreamWorks kommt Anfang Oktober in deutsche Kinos.
Das Debüt der Action Comedy „R.E.D. 2“, der Folge von „R.E.D. - Älter, härter, besser“ aus dem Jahr 2010, enttäuschte ebenfalls. Trotz des Aufgebots hochkarätiger Stars wie Bruce Willis, Helen Mirren, John Malkovich, Anthony Hopkins und Catherine Zeta-Jones reichten die US-Einnahmen gerade für den fünften Rang. Deutsche Fans müssen noch bis zum September auf Teil zwei warten.
Auch die neue Krimikomödie „R.I.P.D.“ landete auf einem hinteren Platz der Top-Ten-Kinocharts. Die Story über einen ermordeten Polizisten, der sich einem Team lebender Cops anschließt, um seinen Täter zu finden, lief auf Platz sieben an.