„Mein Herz tanzt“: Überraschendes Polit-Drama
Berlin (dpa) — Liebe mit Hindernissen: Eyad, Schüler in einem Elite-Internat in Jerusalem, ist weit und breit der einzige Palästinenser und damit ein Außenseiter. Allein die Liebe zur schönen Naomi hält ihn aufrecht.
Aber sie ist Jüdin. Yonatan sieht nur einen Ausweg, um sein Glück zu retten: Er muss ein besserer Israeli werden als alle um ihn herum. Doch das birgt die Gefahr in sich, dass er sich selbst verliert. Dem Film des israelischen Erfolgsregisseurs Eran Riklis („Lemon Tree“) gelingt es mit poetischer Eindringlichkeit, eine scheinbar kleine Lovestory zum Spiegel des israelisch-palästinensischen Nebeneinanders zu machen.
Mein Herz tanzt, Israel, Deutschland, Frankreich 2016, 104 Min., FSK ab 6, von Eran Riklis, mit Tawfeek Barhom, Danielle Kitzis, Michael Moshonov